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Der Pilion & Bergdörfer

 

Ein magischer Ort, wo die Berge auf das Meer treffen, Heimat von Fabelwesen wie Zentauren und Nymphen..

Seine geografische Lage – eine Halbinsel in Form einer Sichel, umspült von dem Ägäischen Meer und dem Pagasitischen Golf - , seine üppige Vegetation – eine Mischung aus schattenspendenden Wäldern, Olivenhainen und Obstbaumkulturen -, und sein mildes Klima tragen zu seiner Einzigartigkeit bei. Über 40 Berg- und Stranddörfer, teilweise unter strengem Denkmalschutz stehend, aber auch  eine Vielzahl von Stränden und kleinen Buchten, belebt oder einsam, laden zu einem erholsamen, individuellen Urlaub ein.

Der Pilion ist schon immer ein beliebtes Wochenend- und Sommerferienziel der Griechen gewesen.

 

 

Um auch Urlauber aus dem Ausland anzuziehen, haben die lokalen Kommunen in den letzten Jahren trotz ihrer nur begrenzten Ressourcen erreicht, dass grosse Fortschritte in der Infrastruktur und der Qualität touristischer Dienstleistungen gemacht werden, immer im Hinblick darauf, die Authentizität dieser Region mit ihrer unverwechselbaren traditionellen Architektur und ihrer einzigartigen Naturschönheit zu erhalten.

Die Hauptreisezeit ist im Sommer, dann scheint der Berg mit seiner Frische paradiesisch und das Meer verführt jeden Besucher, sich in das klare kritallene Wasser zu stürzen. Jedoch ist der Pilion zweifellos das ganze Jahr über einen Besuch wert. Besonders Früh- und Spätsommer sind sehr schön, denn dann geht es ruhiger zu, auf Halbdampf... Jede Jahreszeit hat ihren besonderen Reiz, die Natur und die geografischen Eigenheiten entsprechen den Ansprüchen eines jeden Besuchers.

Im Zentrum von Griechenland liegend ist der Pilion mit Auto, Bus oder Bahn von Athen und Thessaloniki und in den Sommermonaten (Mai-Oktober) auch mit dem Flugzeug vom nahe gelegenen Flughafen Anchialos-Volos problemlos zu erreichen.

Wer es jedoch einrichten kann, seinen Urlaub im Früh- oder Spätsommer zu machen, lernt den Pilion noch von einer anderen Seite kennen: Frosch- und Nachtigallenkonzerte, lange Spaziergänge am Meer, mehr oder weniger anstrengende Bergwanderungen auf oft gut markierten Wegen und Pfaden, Ruhe und viel Natur. Baden kann man meistens auch; die Griechen sagen: in allen Monaten ohne „r“ – obwohl der r-lose Maischwimmer sicher mutiger sein muss als der im September!! Auch Mountain-Biker kommen auf ihre Kosten.

Das meist ruhige Meer im Inneren des Golfes und die flach abfallende Ufer machen die Strände besonders kinderfreundlich und laden zu einer Vielzahl von Wassersportaktivitäten ein. Wer dennoch irgendwann vom Schwimmen eine Pause braucht, kann sich in eine der hübschen Tavernen am Meer setzen und einen Kaffee oder Ouzo genießen und einfach die Seele baumeln lassen.

Die Bergdörfer

Sie sind typisch für den Pilion und machen einen großen Teil seiner Einmaligkeit aus. (Hier nur eine kleine Auswahl) Sie können selbst noch viele andere entdecken....Jedes der Pilion Dörfer hat sein eigenes Flair mit seinen prachtvollen Patrizier Häusern und Brunnen. Ein Besuch sind die folgenden Pilion Dörfer auf jeden Fall wert:
 

Tsangarada:

Es liegt auf der Ostseite, der Ägäisseite des Pilions, auf einer Höhe von etwa 500 m und bietet einen atemberaubend schönen Blick auf das Meer. Es ist ein aus mehreren kleineren Ansiedlungen bestehendes Dorf, die durch ein Netz von „Kalderimia“ (schmales gepflasteten Pfaden) miteinander verbunden sind. Hier befindet sich eine der Hauptattraktionen des Pilions: eine 1000 Jahre alte Platane, ein Wunder der Natur, deren Majestät uns unsere Kleinheit und Vergänglichkeit spüren lässt.

Milies:

Hier ist die Endstation des Schmalspur-Pilion-Zügchens, gebaut zwischen 1895 und 1903 von dem italienischen Ingenieur Evaristo de Chirico, dem Vater des berühmten Malers Giorgio de Chirico, um die Region wirtschaftlich attraktiver zu machen. Heute dient sie in erster Linien touristischen Zwecken, man kann an Wochenenden die Strecke Lechonia-Milies damit abfahren, ein Spaß für Jung und Alt.

Ebenfalls einen Besuch wert ist die Kirche „Pamegiston Taxiarchon“ mit ihren einmaligen Wandmalereien, die Dorfbibliothek und das Volkskundemuseum. Im Sommer finden hier viele Feste statt, z.B. Mitte August „Milies Night“ und Ende August „Birnen-Nacht“.

Pinakates:

Ein kleines Dorf, noch weit weg vom touristischen Ansturm. In seinem „Dornröschenschlaf“ ist es im geglückt, sehr authentisch zu bleiben. Es ist eines der Piliondörfer, die durch strengste Bauauflagen ihre Originalität bewahren. Erst in den letzten Jahren werden schöne alte Patrizierhäuser renoviert und teilweise zu Pensionen umgebaut. Hier findet man auch in den Sommermonaten auf dem großen schattigen Dorfplatz Ruhe, begleitet von dem Geplätscher eines im Jahr 1894 erbauten klassizistischen Marmorbrunnens.

Agios Lavrentios:

Auch ein sicherer Schutz vor Lärm und Trubel, denn die Straße endet am Eingang des Dorfes. Nur in der Zeit von Mitte bis Ende August herrscht hier reges Leben: ein sehr alternatives Musik-Festival findet statt, das vor allem junge Künstler und Musikliebhaber anzieht.
Und wenn Sie sich in ein Märchen versetzt fühlen wollen, dann folgen Sie den Hinweisschildern zum Platz Hatzini..

 


Jedes Dorf hat seinen eigenen Charme und kann Sie in eine Welt führen, in der Vergangenheit und Gegenwart, Tradition und Gegenwart miteinander verbunden sind. Und in diesen Bergdörfern, die alle um die 500 bis 600 m hoch liegen, kann man im Sommer abends in frischer Kühle den Ausgleich finden zu dem doch quirligeren Treiben am Meer.

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